Der KitchenAid Artisan Cook Processor – ein K.I.T.T. für die Küche! · Eat this! (2024)

Also hättest du mir vor ein paar Wochen noch erzählt, dass ich mal auf eine kochende Küchenmaschine mit Display, Kochprogrammen, verrückten Tönen und Rühr- und Schneideeinsätzen abfahre, hätte meine Antwort vermutlich in etwa so gelautet:

„Ne, warum auch? Ich habe gute Messer und mit denen schneide ich auch gerne. Selbst rühren kann ich auch und mit Töpfen kann ich gerade noch so hantieren, ohne dass ich mir dabei weh tue. Und die Aufgabe einen Timer zu stellen, traue ich mir ebenfallszu. Und wenn’s doch schief läuft, habe ich immer noch Siri zur Hilfe.“

So kann man sich täuschen.

Wenn KitchenAid bei dir anklopft und fragt, ob du vielleicht mal den neuen Artisan Cook Processor ausprobieren willst, sagt es sich nur sehr schwer nein. Schon gar nicht als bekennender KitchenAid-Fan (das Design ist einfach zu gut).

Der KitchenAid Artisan Cook Processor – ein K.I.T.T. für die Küche! · Eat this! (1)

Auch wenn da eine latente Abneigung gegen Prep’n’Cook-Geräte im Hinterkopf herummeckert. „Ein automatischer Topf? Komm schon. Und außerdem: Braten können die Dinger doch auch nicht“ (SPOILER: der Cook Processor kannbraten. Und wie.)

Nadine und ich waren auf jeden Fall bis zum Eintreffen des Küchen-Transformers skeptisch. Beim Auspacken auch noch. Und in den ersten beiden Tagen, nachdem wir den Cook Processor in der Küche untergebracht haben ebenfalls. Wir konnten ihn nicht sofort ausprobieren, da ich zuerst noch Verlängerungskabel verlegen musste.

Der echt schicke Topf mit co*ckpit und Turbinenantrieb stand also ganze 48 Stunden bei uns herum und wurde nur schief beäugt. Während wir mit Messern Gemüse geschnitten haben und selbst im Topf herumrührten. Küchen-Mobbing pur. Der Cook Processor muss sich wie das Kind gefühlt haben, das beim Völkerball immer als letztes gewählt wurde. Ich weiß wie das ist, ich war richtig schlecht beim Völkerball.

Aber im Ernst: Normalerweise steht bei mir kein elektrisches Gerät länger als nötig unbenutzt herum.

Schalter an/aus, „Wie geht das?“ und „Ups, ich glaube, ich habe was kaputt gemacht. Ach, doch nicht, gehört so.“ – liegt mir alles im Blut.

Das Keine-Bedienungsanleitungen-Lesen auch und deshalb ging es 2 Tage später, nachdem der Strom dort ankam, wo auch der KitchenAid Artisan Cook Processor sein Plätzchen bekommen hat, auch genau so los.

Hauptschalter an, das Display sagt Hallo und die Kiste möchte kurz konfiguriert werden. Alles klar, kein Problem und schon ist man in dem Menü, welches man zukünftig bei jeder Benutzung sieht. Easy.

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Das „Braten“-Menü war unsere erste Anlaufstelle. Wie schon erwähnt, haben die meisten Konkurrenzprodukte damit Probleme. Der bekannteste Kochautomat eines Staubsaugerherstellers (*räusper*) heizt nur auf 120 °C auf. Natürlich reicht das zum Kochen, Röstaromen lachen da aber nur und bleiben in den Lebensmitteln sitzen, die du da gerade versuchst zu braten.

Der Cook Processor schafft ganze 20 °C mehr und 10 Minuten bei 140 °C gebratene Zwiebeln sehen auch so aus, wie sie sollen. Schön gebräunt, karamellisiert und süß. Der StirAssist – also der automatische Pfannenwender des Cook Processors – wird dafür auf eine Intervallschaltung gestellt und rührt so nur alle paar Sekunden.

Zugeben muss man, dass der StirAssist ein wenig grobschlächtig rührt. Tja, ist eben ein Roboter. Tofuwürfel zerfallen deshalb beim Braten im Cook Processor. Da Tofu aber ohnehin in eine beschichtete Pfanne oder einen gut eingebrannten Wok gehört, kann man das verschmerzen.

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Okay, braten kann der KitchenAid Artisan Cook Processor. Aber was macht man damit sonst so?

Beworben wird derRührschüssel-Terminator damit, dass erauch schneidet, schmort, kocht, dämpft, aufschlägt, mixt und knetet.

Die Schneidefunktion ist ganz praktisch, um Gemüse für Suppen und Eintöpfe oder zum Beispiel für eine vegane Gemüsebolognese klein zu hacken. Das machst du dann mit dem Vielzweckmesser, das du direkt im Anschluss gegen den StirAssist austauschst und direkt zum Braten übergehst.

Für kleinere Mengen findet sich im Zubehör auch ein kleines Vielzweckmesser und eine kleine Schüssel, die als Einsatz funktioniert. Für Nussbutter reicht es nicht – da hapert’s an der Umdrehungszahl – aber Cashew-Queso, Dips und Pesto funktionieren einwandfrei.

Das Teigmesser ist eine große Hilfe bei der Seitanzubereitung oder zum Beispiel für selbstgemachte Gnocchi. Brot- und Pizzateig ist aber etwas, das ich doch lieber von Hand mache. Da hängt irgendwie Herz dran und beides ruft einfach nach persönlicher Hingabe, nach Handarbeit oder zumindest einer KitchenAid Küchenmaschine.

Mit dem beiliegenden Schneebesen machst du beispielsweise veganen Eischnee aus Aqua Faba und im Garkorb werden zum Beispiel Kartoffeln gekocht.

Sämtliches Zubehör kann übrigens in die Spülmaschine (auch wenn wir das den Messern nie antun würden). Einziger Wermutstropfen: Der Topf selbst sollte verständlicherweise von Hand gespült werden.

Es klingt jetzt so, als bräuchte man einen Waffenschein für die Verwendung sämtlicher Einsätze. Ist nicht so, keine Sorge. Trotzdem bleibt bei unsbis auf die Kleinhack-Messer-Gadgets viel vom Zubehör in der beiliegenden Aufbewahrungsbox.

Die Dämpfaufsätze sind aber direkt in die greifbare Nähe in die Küche gewandert. Seitan und vor allem Dim Sum dämpfen? Machen wir nur noch mit dem Cook Processor.

Das Herzstück sind für uns jedoch definitiv die Brat-, Koch- und Schmor-Modi.

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Curries? Easy. Suppen? Kein Problem. Lange geschmorte Eintöpfe? Lachhaft. Eben genau die Rezepte, die einen dazu zwingen, alle paar Minuten in die Küche zu rennenum nachzusehen, ob auch nichts überkocht oder anbrennt.

Macht der KitchenAid Artisan Cook Processor bei uns jetzt alleine und wir können weiterarbeiten (oder weiter Netflix binge-watchen). Easy peasy.

Beim Risotti-Rühren fällt dir regelmäßig der Arm ab? Leg’ dir mit dem Cook Processor einen Roboterarm zu.

Du brauchst einen Beweis? Kein Problem. Schau dir das an den Cook Processor angepasste Rezept für unser Risotto mit Pfifferlingen an.

https://youtu.be/vqu6-qzKMHk

Der Preis ist heiß

Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich auf einer Vertreterparty auf eine monatelange Warteliste für die bekannte Konkurrenz setzen zu lassen, den wird es freuen, dass der Cook Processor mit einem UVP ab999,- € sogar rund 10% günstiger ist. UND: Du kannst ihn im Laden gleich mitnehmen. Dafür hat der Cook Processor keine eingebaute App mit Rezeptbuch. Aber ernsthaft: Das geht dann auch wirklich zu weit.

Das ist natürlich nach wie vor kein Schnäppchen und der KitchenAid Artisan Cook Processor damit sicherlich nichts für jeden. Aber sind wir mal ehrlich. Die Konkurrenz verkauft sich, wie geschnitten Brot. Sowohl für Familien, als auch für kochfaule Singles kann das Teil eine ziemliche Zeitersparnis bieten und sieht schick genug aus, um auch in Hipsterküchen eine gute Figur zu machen.

Unser Tipp:Vergissmal das angestaubte (You see, what I did there?) Klischee der Kochautomaten und guck dir den Cook Processor an – auch wenn du den Teilen so abgrundtief skeptisch gegenüberstehst, wie ich noch vor wenigen Wochen.

Reklame! Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit KitchenAid entstanden.

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Jörg

Die nerdige Hälfte von Eat this! Liebt es, auch aufwändiger zu kochen und ist deshalb vermutlich für die langen Rezepte auf dem Blog verantwortlich. Kann nie genügend Kochmesser haben und liebt Chilis in allen Formen und Farben. In der Freizeit sitzt er gerne auf dem Fahrrad und hört dabei Metal.

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